Objektive Fahrkomfortbewertung des Gesamtfahrzeugs unter Berücksichtigung menschlicher Wahrnehmungsaspekte

abgeschlossen

Inhalt und Ziele

Im Rahmen dieser Untersuchungsreihe werden relevante Empfindungsgrößen im Gesamtfahrzeug bei unterschiedlicher Lastfallanregung identifiziert.


Anknüpfend an bisherigen Analysemethoden sollen Fahrkomfortphänomene hinsichtlich ihrer objektiven Bewertungsgüte entlang der schwingungstechnischen Wirkkette analysiert werden. Im Besonderen gilt es, das Stoßempfinden („Stößigkeit“) anhand greifbarer und objektiver Kenngrößen zu beschreiben und die Abgrenzung anderer Fahrkomfortphänomene im Gesamtfahrzeugkontext darzustellen.


In Probandenstudien sind zunächst Empfindungsunterschiede in einer Prüffeldumgebung bei definierter Lastfallanregung zu identifizieren. Die daraus erworbenen Erkenntnisse bilden für den Erkenntnisübertrag in eine Gesamtfahrzeugebene ein signifikantes Fundament und gelten infolgedessen anhand physikalischer Attribute bei überlagerten Schwingungsphänomenen im Fahrversuch zu validieren bzw. zu verifizieren.


Studien hinsichtlich akustischer Zusammenhänge eines fühlbaren Komforteindruckes komplettieren diese Untersuchungsreihe. Erfasste Relationen bzw. Kennwerte sind in eine korrespondierende Analysevorschrift zu integrieren, welche den globalen Empfindungseindruck bei überlagerter Lastfallanregung im Gesamtfahrzeugkontext bestmöglich beschreiben.


Wesentliche Arbeitspunkte beinhalten die Identifikation physikalischer Kenngrößen:
• für komfortrelevante Phänomene (Fokus: Stößigkeit)
• bei überlagerter Koordinatenrichtung (x,y,z)
• bei Interaktion komfortrelevanter Schnittstellen
• bei akustischer Überlagerung
• bei Überlagerung weiterer Fahrkomfortphänomene

 


=> Gesamtziel: Erhöhung der objektiven Analysegüte von Fahrkomfortphänomenen bei komplexer Lastfallanregung für Simulation und Fahrversuch