Hybridantriebe für Mobile Arbeitsmaschinen

  • Autor:

    Phillip Thiebes
    Marcus Geimer

  • Quelle:

    O+P Zeitschrift für Fluidtechnik - Aktorik, Steuerelektronik und Sensorik
    51 (2007) Nr. 11-12, S. 630-635.

  • Datum: November/Dezember 2007
  • Wachsendes Umweltbewusstsein und steigende Kraftstoffpreise haben das Thema Energieeffizienz in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Immer öfter ist die Rede von Hybridantrieben. Gemeint sind meist Pkw mit einem Ottomotor und (mindestens) einem Elektromotor vereint in einem Antriebsstrang. Bei mobilen Arbeitsmaschinen gibt es diese Technologie noch nicht in Serie. Dabei ist das Energieeinsparpotential bei Radladern, Gabelstaplern und anderen mobilen Arbeitsmaschinen etwa zehnmal so groß wie beim Pkw.

    Beim Einsatz von Hybridantrieben bieten Mobile Arbeitsmaschinen ein zehnmal größeres Krafstoffeinsparpotential als Pkw. Um dieses Potential möglichst ausschöpfend zu erschließen, bedarf es einerseits eines entsprechenden Antriebsstrangs, andererseits müssen die vielen Freiheitsgrade, die ein solcher Hybridantriebsstrang hat, sinnvoll kontrolliert werden. Dies wird über die Betriebsstrategie getan. Um dieses Thema zu erforschen, läuft am Institut für Fahrzeugtechnik und Mobile Arbeitsmaschinen (IFFMA) der Universität Karlsruhe (TH) ein Projekt. Die Motivation, Grundlagen und gewählte Vorgehensweise sind Themen dieses Fachbeitrages.