C2CBridge 1 - Country to City Bridge – Analyse und funktionale Lösungskonzepte

  • Ansprechperson:

    Dr.-Ing. Matthias Vollat, M.Sc. Michael König

  • Förderung:

    Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

  • Projektbeteiligte:

    Projektpartner:

    - Karlsruher Institut für Technologie (KIT): AIFB, ECON, FAST, IEB, IFL, IFV, IOR, IPEK, ITAS, ITI, ITIV, KASTEL und LTI
    - Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. mit den Instituten ICT, ISI, IOSB
    - Forschungszentrum Informatik (FZI)
    - Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft (HKA)
    - Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM)

    Assoziierte Partner:

    - Hochschule Pforzheim – Fakultät für Gestaltung (HSPF)
    - Stadt Karlsruhe
    - TechnologieRegion Karlsruhe

     

  • Starttermin:

    Januar 2024

  • Endtermin:
     Dezember 2026

laufend

Offizielle Homepage zum Projekt

Weitere Informationen und aktuelle Neuigkeiten zum Projekt C2CBridge finden Sie auf der offiziellen Homepage des Projekts.

Motivation

Die Verbindung von Stadt und Land stellt eine Herausforderung für den Personenverkehr dar. Während in verdichteten urbanen Räumen öffentliche Verkehrssysteme mit hoher Kapazität und geringem Platzbedarf einen schnellen, unkomplizierten und kostengünstigen Transport ermöglichen, ist auf dem Land das eigene Auto oft alternativlos. Der klassische öffentliche Personenverkehr kann die Fläche in der Regel nicht wirtschaftlich erschließen. Viele Menschen pendeln daher mit dem Pkw in die Stadt. Da ein Pkw im Berufsverkehr durchschnittlich nur mit 1,1 Personen besetzt ist, sind sowohl der Verkehrsflächen- als auch der Energiebedarf und die damit verbundenen Emissionen pro Person sehr hoch.

Projektziel

C2C Bridge will mit einem individualisierten ÖPNV-Angebot Möglichkeiten für attraktive Alternativen zum privaten Pkw als Pendlerverkehrsmittel erforschen. Eine Lösungskomponente sind autonome Fahrzeugkonzepte als Bedarfsverkehr, die Platz für vier Personen und Gepäck bieten. Sie bringen die Nutzenden nach maximal einem Umstieg an Mobilitätshubs zu ihrem Ziel oder ermöglichen dort den Umstieg zu anderen Verkehrsmitteln. Die Mobilitätshubs sollen möglichst komfortable Umstiege ermöglichen. Es wird erforscht, wie eine optimale Kombination des neuen Verkehrsangebots und des klassischen ÖPNV sowie deren Übergänge gestaltet werden können.

Umsetzung

In C2CBridge sollen technische Lösungen Hand in Hand mit planerischen Konzepten entwickelt werden. Ausgehend von einer umfassenden Analyse des Mobilitätsverhaltens, der Mobilitätsbedürfnisse und dem bestehenden Verkehrssystem in den verschiedenen Raumtypen werden Prototypen von Fahrzeugen und Mobilitätsstationen konzipiert und aufgebaut. Für das System werden optimale Betriebskonzepte entwickelt. Die erarbeiteten Lösungen werden ökonomisch bewertet und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Siedlungsentwicklung untersucht. Die Verkehrsangebot wird mit konstantem Nutzerfeedback entwickelt, was durch Studien und eine virtuelle Erlebbarkeit ermöglicht wird.