RSD - Reduzierung systembedingter Druckverluste an Druckwaagen von Load-Sensing-Systemen

  • Ansprechperson:

    Jan Siebert

  • Projektbeteiligte: VDMA / FKM
  • Starttermin: 01.10.2013
  • Endtermin: 30.09.2015

Moderne mobile Arbeitsmaschinen mit zwei oder mehr parallel geschalteten hydraulischen Verbrauchern werden häufig mit Load-Sensing-Systemen ausgestattet. Im Vergleich zu Konstantstrom-und Konstantdrucksystemen sind LS-Systeme deutlich energieeffizienter, da die Versorgungspumpe, eine Verstelleinheit, die eingebrachte hydraulische Leistung stets an den Leistungsbedarf des Gesamtsystems angleicht. Der im System herrschende Druck wird hierbei vom lasthöchsten Verbraucher bestimmt. Die Leistungszuteilung zu den einzelnen Sektionen übernehmen die Sektionsdruckwaagen, die neben der förderstromgeregelten Verstellpumpe ein zentrales Element eines LS-Systems darstellen. Prinzipbedingt entsteht ein ständiger Verlust hydraulischer Leistung in den lastniederen Sektionen, die z.B. zu einer ungewollten Erwärmung des Öls führt. Ziel des Projekts RSD ist es, die Verlustleistung der lastniederen Verbraucher mittels einer rein hydraulischen Schaltung zu verringern, indem den lastniederen Sektionen zusätzlich zu den Druckwaagen ein hydraulischer Speicher in Reihe geschaltet wird. Das Projekt umfasst die Entwicklung dieser Schaltung sowie deren Analyse durch Simulation. Im weiteren Verlauf wird ein Prüfstand aufgebaut, der zur Verifizierung der Simulationsergebnisse und für eine genauere Potentialeinschätzung des Systems RSD eingesetzt werden wird.