Datenschutzerklärung
Informationen über die Erhebung personenbezogener Daten
Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst.
Personenbezogene Daten sind alle Daten, die auf Sie persönlich beziehbar sind, z. B. Name, Adresse, E-Mail-Adressen und Nutzerverhalten (Informationen, die sich auf eine identifizierbare natürliche Person beziehen (Art. 4 Nr. 1 der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO)).
Verantwortlicher gem. Art. 4 Abs. 7 DS-GVO ist der Präsident des KIT, Prof. Dr. Jan S. Hesthaven, Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe, info (siehe Impressum). Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter ∂ kit edudatenschutzbeauftragter oder der Postadresse mit dem Zusatz „Die Datenschutzbeauftragte“. ∂ kit edu
Bei Ihrer Kontaktaufnahme mit uns per E-Mail oder über ein Kontaktformular werden die von Ihnen mitgeteilten Daten (Ihre E-Mail-Adresse, ggf. Ihr Name und Ihre Telefonnummer) von uns gespeichert, um Ihre Fragen zu beantworten. Die in diesem Zusammenhang anfallenden Daten löschen wir, nachdem die Speicherung nicht mehr erforderlich ist, oder schränken die Verarbeitung ein, falls gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen.
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.
Erhebung personenbezogener Daten
Bei der bloß informatorischen Nutzung der Website, wenn Sie sich also nicht registrieren oder uns anderweitig Informationen übermitteln, erheben wir nur die personenbezogenen Daten, die Ihr Browser nach den von Ihnen vorgenommenen Einstellungen an unseren Server übermittelt (Server Log Files). Zur Ansicht unserer Website erheben wir die Daten, die hierfür und zur Gewährleistung der Stabilität und Sicherheit technisch erforderlich sind gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO:
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- Webseite, von der die Anforderung kommt
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Wenn Sie uns per Formular, etwa zum Erhalt von Presseinformationen oder unseres Newsletters Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Formular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter. Wir verwenden für die Registrierung das sog. Double-opt-in-Verfahren, d. h. Ihre Registrierung ist erst abgeschlossen, wenn Sie zuvor Ihre Anmeldung über eine Ihnen zu diesem Zweck zugesandte Bestätigungs-E-Mail durch Klick auf den darin enthaltenem Link bestätigt haben. Falls Ihre diesbezügliche Bestätigung nicht binnen 48 Stunden erfolgt, wird Ihre Anmeldung automatisch aus unserer Datenbank gelöscht.
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Ihre Rechte
Sie haben gegenüber uns folgende Rechte hinsichtlich der Sie betreffenden personenbezogenen Daten:
- Recht auf Auskunft,
- Recht auf Berichtigung oder Löschung,
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung,
- Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung,
- Recht auf Datenübertragbarkeit.
(2) Sie haben zudem das Recht, sich bei einer Datenschutz-Aufsichtsbehörde über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns zu beschweren.
(3) Im Fall offensichtlich unbegründeter oder exzessiver Anträge können wir ein angemessenes Entgelt verlangen. Ansonsten werden die Informationen unentgeltlich zur Verfügung gestellt (Art. 12 Abs. 5 DS-GVO).
(4) Im Fall begründeter Zweifel an der Identität der Person, die vorstehende Rechte geltend macht, können wir zusätzliche Informationen anfordern, die zur Bestätigung der Identität erforderlich sind (Art. 12 Abs. 6 DS-GVO).
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Datenschutzhinweis für das Erprobungsfahrzeug (Messfahrzeug/Mobiler Leitstand)
Das Institut für Fahrzeugsystemtechnik, Institutsteil Fahrzeugtechnik forscht unter anderem an der Zukunft des autonomen Fahrens. Die stetige Verbesserung von Sicherheit und Funktionserfüllung autonomer Fahrzeuge und somit der jeweiligen Fahrfunktionen steht hierbei im Vordergrund. Hierfür wird aktuell ein Erprobungsfahrzeug des Instituts zur Datenaufzeichnung eingesetzt. Unter den ver-schiedenen Sensoren findet sich auch ein Kamerasystem zur Erfassung des Umfelds.
Verantwortlichkeit
Verantwortlich für die Datenverarbeitung im Sinne der DS-GVO sowie weiterer Datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist das Karlsruher Institut für Technologie (nachfolgend als „KIT“ bzw. „Wir“ bezeichnet). Sitz ist die Kaiserstraße 12 in 76131 Karlsruhe, Deutschland. Kontaktdaten sind:
• Tel.: +49 721 608-0
• Fax: +49 721 608-44290
• E-Mail: info ∂ kit edu
Das Karlsruher Institut für Technologie ist Körperschaft des öffentlichen Rechts. Es wird vertreten durch den Präsidenten Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka.
Welche Daten werden verarbeitet und welcher Zweck wird verfolgt?
Die Verarbeitung der durch das Erprobungsfahrzeug erhobenen Daten im öffentlichen Straßenverkehr wird nachfolgend erläutert. Allgemein dienen die erhobenen Daten zur Entwicklung und Verbesserung der Software/Algorithmen von autonomen Fahrfunktionen.
Die Sensorik des Erprobungsfahrzeugs besteht aus folgenden Teilsystemen: Kamerasystem einschließlich einer Positioniereinheit, Light Detection and Ranging Sensoren (LiDAR), Ultraschallsensoren, GPS-Lokalisierungssystem, Aufzeichnung von Fahrzeugdaten (wie bspw. Raddrehgeschwindigkeit, Regensensor etc.), Car2X-Kommunikationseinheit sowie einer Wärmebildkamera. Die aufgezeichneten Daten werden lokal auf einem Server gespeichert und in weiteren Arbeitsschritten ver-arbeitet und analysiert.
Das Kamerasystem als auch die LiDAR-Sensoren dienen bspw. dem Training und der Validierung von Objekterkennungsalgorithmen. Hierbei haben beide Sensortypen jeweils eigene Vorteile. Durch die Bild-/Videodaten sind bspw. Farben erkennbar (Verkehrsschilder) sowie Fahrbahnmarkierungen. Die LiDAR-Daten wiederum dienen zur schnellen Erstellung eines 3D-Modells der Umgebung welches bspw. auch bei Dunkelheit möglich ist. Die Objekterkennung ist maßgeblich dafür, dass ein autonomes Fahrzeug durch weitere Software Entscheidungen treffen kann. Eine mögliche Aufgabe, welche sich aus den Daten des Kamerasystems und der LiDAR-Sensorik ergibt, ist die Nachverfolgung/Tracking von Objekten zur Bewegungsvorhersage. Zusätzlich zum normalen Kamerasystem kann eine Wärmebildkamera eingesetzt werden, welche eine Nachtsichtfähigkeit bietet. Einzig durch das Kamerasystem ist eine Identifizierung von Personen möglich (weitere Erläuterungen siehe unten).
Die Erfassung der fahrzeuginternen Sensorik dient zur Überwachung des eigentlichen Fahrzeugzustands sowie zur Unterstützung der Lokalisierung. Hierbei ist die Odometrie zu erwähnen, welche es ermöglicht mithilfe der Raddrehgeschwindigkeit etc. des Fahrzeuges die nächstmögliche Position zu bestimmen.
Die Ultraschallsensorik dient im Nahfeldbereich zum Erkennen von Objekten und wird weiterhin in Rangier/Parkmanövern verwendet.
Mithilfe der CAR2X-Gerätschaften ist es bspw. möglich, Informationen zwischen speziellen Testampelanlagen oder auch anderen Erprobungsfahrzeugen auszutauschen (Unfallmeldung, Grün-/Rotphase einer Ampel, Stauwarnung etc.).
Das GPS-Lokalisierungssystem dient der genauen Ortung des Fahrzeugs im Straßenverkehr sodass die aktuelle Position stetig verfügbar ist.
In den nachfolgenden zwei Bildern wird die aktuelle Sensorik des Erprobungsfahrzeugs aufgezeigt.
Einzig die durch das Kamerasystem (Bild- und Videodaten) erhobenen Daten besitzen von Natur aus einen Personenbezug (Identifizierung von Personen). Dies wird vermieden, indem während der Erprobungsfahrt die aufgezeichneten Kameradaten augenblicklich durch einen Anonymisierungsalgorithmus verpixelt/verwaschen werden (bspw. Gesichter oder auch KFZ-Kennzeichen). Ein Rückschluss auf eine bestimmte Person ist im Nachgang nicht mehr möglich. Die auf dem Fahrzeug gespeicherten Daten sind somit allesamt anonym und besitzen keinen Personenbezug mehr. Weiterhin ist generell die Identifizierung von einzelnen Personen nicht das Ziel der Forschung sowie der verwendeten Software/Algorithmen im Erprobungsfahrzeug. Objekte werden in allgemeine Klassen eingeteilt wie bspw. Fahrradfahrer, Fußgänger, Straße etc.
Nachdem die Daten im Fahrzeug erfasst wurden, werden diese auf dem fahrzeuginternen Server gespeichert und ggf. weiterverarbeitet. Nach Beendigung der Erprobungsfahrt werden die Daten vom Server des Erprobungsfahrzeugs innerhalb des Institutsgebäudes per LAN-Kabel auf den Speicherserver bzw. auf einen Simulationsserver des Instituts übertragen. Die vorhandenen Daten im Erprobungsfahrzeug werden gelöscht. Die weitere Verarbeitung findet nun auf den Institutsservern statt. Entwickelte Software/Algorithmen werden wiederum im Erprobungsfahrzeug validiert und getestet. Hierbei werden Daten aufgezeichnet, welche allerdings nur für kurze Zeit im Arbeitsspeicher vorhanden sind und danach automatisch gelöscht werden.
Die Verarbeitung der Daten erfolgt ausschließlich zur Forschungszwecken. Eine gezielte Identifizierung von Passanten, wie bereits oben erwähnt, findet nicht statt und ist nicht Ziel der Forschung bzw. ist nicht zur Entwicklung der autonomen Fahrfunktionen notwendig.
Die nachfolgenden Bilder zeigen beispielhafte Szenen eines verarbeiteten Kamerabilds (Anonymisierung als auch Objekterkennung) sowie einer LiDAR Aufnahme, jeweils aus dem Erprobungsfahrzeug aufgenommen bzw. mit der Software des Erprobungsfahrzeuges verpixelt. Der Anonymisierungsalgorithmus verpixelt das Gesicht vollumfänglich, ebenso werden KFZ-Kennzeichen geschwärzt. Weiterhin ist ersichtlich, dass der Objekterkennungsalgorithmus die Objekte bspw. in die Kategorien „Building = Gebäude“, „Car = Fahrzeug“ und „Road = Straße etc. einteilt. Die LiDAR-Aufnahme repräsentiert die Umgebung als Punktwolke, Gesichter etc. sind nicht erkennbar.
Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung
Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist Art. 6 Abs. 1. UAbs. 1 lit. e DS-GVO sowie § 13 LDSG. Zur Erforschung und Entwicklung autonomer Fahrfunktionen ist die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Realdaten im öffentlichen Straßenverkehr essentiell, um die notwendige Software/Algorithmen für die autonomen Fahrfunktionen zu entwickeln und zu testen.
Speicherdauer der Daten
Die verpixelten Daten werden mindestens 10 Jahren gespeichert bzw. verarbeitet (Leitlinien DFG), sofern dies der Zweck erfordert. Werden Daten nicht mehr für die Forschungszwecke benötigt, so werden diese gelöscht.
Weitergabe der Daten an Dritte
Die erhobenen personenbezogenen Daten werden ausschließlich durch autorisierte Mitarbeiter des KIT verarbeitet. Es findet keine Weitergabe an Dritte (bspw. andere Projektpartner statt). Sofern es ausnahmsweise erforderlich sein sollte, dass externe Dienstleister für uns im Auftrag personenbezogene Daten verarbeiten, werden diese von uns sorgfältig ausgewählt und vertraglich verpflichtet. Die betreffenden Dienstleister arbeiten ausschließlich nach unserer Weisung. Dies stellen wir durch strikte vertragliche Regelungen, technische und organisatorische Maßnahmen und ergänzende Kontrollen sicher.
Eine Übermittlung personenbezogener Daten in Drittstaaten außerhalb der EU respektive des EWR oder an eine internationale Organisation findet nicht statt. Eine automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling erfolgt nicht.
Kontaktdaten
Die Datenschutzbeauftrage des KIT ist
Ass. Jur. Marina Bitmann
Hausanschrift: Kaiserstr. 12, Geb. 10.11, Raum 233, 76131 Karlsruher
Postanschrift: Postfach 6980, 76049 Karlsruhe
Tel.: 07251/608-41057
Fax: 07251/608-41059
E-Mail: dsb ∂ kit edu
Kennzeichnung des Erprobungsfahrzeugs
Das Erprobungsfahrzeug ist mit dem folgenden Logo versehen:
Weiterhin ist das Erprobungsfahrzeug mit der Aufschrift „Messfahrzeug“ sowie „Mobiler Leitstand“ und weiterer Beklebung erkennbar (siehe ebenfalls Bild im Abschnitt „Welche Daten werden verarbeitet und welcher Zweck wird verfolgt“).
Ihre Rechte
Sie haben folgende Rechte in Bezug auf die Sie betreffenden personenbezogenen Daten:
- Recht auf Bestätigung, ob Sie betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über die verarbeiteten Daten, auf weitere Informationen über die Datenverarbeitung sowie auf Kopien der Daten (Art. 15 DS-GVO),
- Recht auf Berichtigung oder Vervollständigung unrichtiger bzw. unvollständiger Daten (Art. 16 DS-GVO),
- Recht auf unverzügliche Löschung der Sie betreffenden Daten (Art. 17 DS-GVO),
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DS-GVO),
- Recht auf Erhalt der Sie betreffenden und von Ihnen bereitgestellten Daten sowie auf Übermittlung dieser Daten an andere Verantwortliche (Art. 20 DS-GVO)
- Recht auf Widerspruch (Art. 21 DS-GVO)
Sie haben zudem das Recht, sich bei der Aufsichtsbehörde über die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zu beschweren (Art. 77 DS-GVO). Aufsichtsbehörde im Sinne des Artikels 51 Abs. 1 DS-GVO über das KIT ist gemäß § 25 Abs. 1 LDSG
Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Hausanschrift: Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Postanschrift: Postfach 10 29 32, 70025 Stuttgart
Tel.: 0711/615541-0
Fax: 0711/615541-15
E-Mail: poststelle ∂ lfdi bwl de