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LogIKTram - Logistikkonzept und IKT-Plattform für stadtbahnbasierten Gütertransport

  • Ansprechperson:

    Frey, Michael

    Böse, Till-Falco

  • Projektgruppe:

    Fahrwerk und Antrieb

  • Förderung:

    Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

  • Projektbeteiligte:

    Verbundpartner:

     - Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (Koordinator)

     - DB Engineering & Consulting GmbH

     - FZI Forschungszentrum Informatik

     - Hochschule Offenburg

     - INIT Innovative Informatikanwendungen in Transport-,
       Verkehrs- und Leitsystemen GmbH

     - Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
       * Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST)
       * Institut für Verkehrswesen (IfV)

     - MARLO Consultants GmbH

     - SimPlan AG

     - Thales Deutschland GmbH

     

    Assoziierte Partner:

     - Automotive Engineering Network e. V.

     - DACHSER Logistikzentrum Karlsruhe GmbH & Co. KG

     - DPD Deutschland GmbH

     - Cluster Elektromobilität Süd-West / e-mobil BW GmbH,
       Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive
       Baden-Württemberg

     - NÜWIEL GmbH 

     - Stadt Karlsruhe

     - TechnologieRegion Karlsruhe GmbH

     - UNITED PARCEL SERVICE DEUTSCHLAND S.à.r.L. & Co. OHG

  • Starttermin:

    01.03.2021

  • Endtermin:

    29.02.2024

laufend

Inhalte und Ziele

Das Verbundprojekt LogIKTram zielt auf Logistikkonzept und IKT-Plattform für Gütertransport in Straßen- und Stadtbahnwagen – Die Region Karlsruhe fungiert als Modellregion
Visualisierung Szene LogIKTrammodus: medien+kommunikation gmbh

Den Güterverkehr auch auf mittleren und kurzen Strecken stärker von der Straße auf die Schiene zu verlagern, ist Ziel des neuen Verbundprojekts LogIKTram. Um Elektromobilitätslösungen für die gewerbliche Logistik in Städten und Regionen bereitzustellen, nutzt das Projekt die bestehende Straßenbahn- und Eisenbahninfrastruktur des „Karlsruher Modells“. Bei dem auch als  ZweiSystem-Konzept (engl. TramTrain) weltweit bekannten System fahren speziell entwickelte Stadtbahnfahrzeuge sowohl auf Eisenbahn- wie auch auf Straßenbahninfrastrukturen.

LogIKTram ist Teil der Gesamtinitiative regioKArgo, deren Partner zum Teil auch im LogIKTram Konsortium engagiert sind und neue Formen des Verkehrsträger übergreifenden Warenladungs- und Lieferverkehrs erforschen und umsetzen wollen.

Um dieses übergeordnete Ziel zu erreichen, ist es ein weiteres Ziel des Verbundvorhabens LogiIKTram, notwendige IKT-Grundlagen für die Erschließung der vorhandenen Elektromobilität auf der Schiene im städtischen und regionalen Verkehr für die Logistik auf der letzten Meile mit effizienten Umschlag- und Transportverfahren zu konzeptionieren und kritische Elemente prototypisch umzusetzen. Dazu sind folgende Teilziele zu erfüllen:

  1. Logistik- und Betreiberkonzept
  2. Anforderungen an IKT und an die technische Infrastruktur
  3. IKT-Plattform
  4. Ladungsträger-, Umschlag- und Fahrzeugsystem
  5. Wirkungsforschung und Öffentlichkeitsarbeit

Ergebnis des Verbundvorhabens ist eine prototypische Umsetzung eines Gütertram-Systems sowie die Ermittlung deren Wirkungen auf das Gesamtverkehrssystem.

Dazu wird im Teilvorhaben des KIT als Vorbereitung für die Überführung des Konzepts in die praktische Anwendung zunächst ein Fahrzeugsystem entworfen. Dieses soll die reibungslose technische Integration des Gütertransports in das bestehende Netz für den ÖPNV ermöglichen („Gütertram“). Dazu gehört ein Ladungsträgerkonzept und die Fahrzeugplattform mit Be- und Entladetechnik sowie Kopplungstechnik für die Zusammenführung mit dem Personenverkehr. Kritische Elemente der Konzepte werden durch das KIT in Prototypen bzw. simulativ überprüft und demonstriert. Berücksichtigt werden dabei auch Anforderungen, die sich aus dem automatisierten oder teilautomatisierten Betrieb von City-Hubs ergeben.

Für die langfristige innerstädtische und regionale Verkehrsplanung sowie als verkehrsplanerische Vorbereitung der Umsetzung der Logistikkonzepte wird das KIT die Wirkung des Gütertransports auf das Schienennetz und das Straßennetz ermitteln. Dazu werden vom KIT Verkehrsnachfragemodelle eingesetzt, die sowohl den Lieferverkehr als auch den Personenverkehr und deren Wechselwirkungen in der Untersuchungsregion abdecken. In verschiedenen Szenarien können so die Wirkungen verschiedener Lösungen analysiert werden.