Autonomes Fahren und Kinetose -Chancen und Herausforderungen einer neuen Technologie für die Fahrzeuginsassen

laufend

Inhalt und Ziele

Motivation

Die Einführung teil- bis hochautomatisierter Fahrzeuge und die damit verbundene Übergabe primärer Fahrfunktionen vom Fahrer an das System führt zwangsläufig zu einer nicht vernachlässigbaren Entlastung des Fahrzeugführenden. Gleichzeitig übernimmt dieser mit zunehmender Automatisierungsstufe die Rolle eines Passagiers, sodass sich dessen grundlegender Aufmerksamkeitsfokus verändert. Ohne die kontinuierliche Überwachung der Verkehrs- und Umgebungsbedingungen ist des Weiteren zu erwarten, dass im Zuge nicht vorauszusehender Fahrzeugbewegungen die Anfälligkeit für Kinetose (oft auch als Reise- oder Bewegungskrankheit bezeichnet) ansteigt.

Infolge der dadurch entstehenden körperlichen Reaktionen wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit ist der Fahrer in seiner Fähigkeit, die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen, stark beeinträchtigt. Übergabesituationen sind jedoch in kritischen Verkehrsszenarien nicht zu vermeiden, weshalb das körperliche Wohlbefinden des Fahrers dauerhaft zu gewährleisten ist.

Ziele

Dieses Projekt beschäftigt sich daher mit der Problematik, den Fahrzeugbetrieb ideal auf den Zustand der Fahrzeuginsassen anzupassen und so deren Aufmerksamkeit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden zu optimieren.