Steuerung mobiler Arbeitsmaschinen

Inhalt:

  • Grundlagen Sensorik, Steuerungen und Steuerungsarchitekturen in mobilen Arbeitsmaschinen
  • Grundlagen und Funktionsweisen der Datenkommunikation in mobilen Arbeitsmaschinen (CAN-Bus, PROFIBUS, Ethernet, …)
  • Rechtlicher Grundlage und Rahmenbedingungen (SIL-Level, …)
  • Anforderungen an Sensoren beim Einsatz in mobilen Arbeitsmaschinen für unterschiedliche Steuerungsaufgaben
  • Einführung in Methoden des maschinellen Lernens und deren Anwendung für die Steuerung mobiler Arbeitsmaschinen
  • Überblick über aktuelle Forschung und Entwicklungen im Bereich der Agrarrobotik
  • Praktische Umsetzung des Vorlesungsinhalts durch die Bearbeitung einer Aufgabe in der zugehörigen Übung
  • Die Ergebnisse der Aufgabe werden in einem kurzen Bericht als Vorleistung für die Prüfung zusammengefasst.

Lernziele:

Die Studierenden lernen die theoretischen Grundlagen der Datenkommunikation sowie die Architektur von Steuerungssystemen in mobilen Arbeitsmaschinen kennen. Des Weiteren können sie Einflüsse und Rahmenbedingungen im Einsatz erfassen und daraus Anforderungen an Sensoren und Steuerungen praktischer und rechtlicher Natur ableiten. Die Studierenden lernen Methoden des maschinellen Lernens für Steuer- und Regelungsaufgaben in mobilen Arbeitsmaschinen sowie deren Aufbau und den Umgang mit Trainingsdaten kennen. Nach der Teilnahme an der Übung sind sie in der Lage, ein Steuerungssystem für eine Aufgabenstellung zu implementieren, zu trainieren und zu validieren.

Empfehlungen:
Es werden Grundkenntnisse der Elektrotechnik und Informatik empfohlen. Erste Programmierkenntnisse, bevorzugt in Python, sind notwendig. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, da Hardware für die Übung bereitgestellt wird. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, die Details werden auf den Webseiten des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik / Institutsteil Mobile Arbeitsmaschinen angekündigt. Bei hohen Anmeldezahlen die die Kapazitäten übersteigen findet eine Auswahl unter allen Interessenten nach Qualifikation statt.

Zulassung:
Aufgrund begrenzter Hardwarekapazitäten hat die Vorlesung eine begrenzte Teilnehmerzahl von 21 Personen. Durch die Einteilung von Übungsgruppen ist die Teilnahme an der Vorlesung nur bei Anwesenheit am ersten Vorlesungstermin (18.04.24) möglich. Regelmäßige Anwesenheit ist erforderlich.

Vorleistung:
Die eingeteilten Gruppen erstellen gemeinsam einen Semesterbericht, welcher als Grundlage für das Bestehen der Vorleistung abgegeben werden muss.

Prüfung:
Die Prüfung erfolgt mündlich an zwei Terminen, welche gemeinsam in der Vorlesung festgelegt werden.