Gekoppelte, unternehmensübergreifende Simulation mobiler Arbeitsmaschinen

  • Autor:

    Heinz Böhler
    Lars Völker

  • Quelle:

    BMBF-Kongress "10. Karlsruher Arbeitsgespräche Produktionsforschung 2010"

  • Datum: 09. - 10.03.2010
  • Zusammenfassung

    Im Entwicklungsprozess von mobilen Arbeitsmaschinen spielt die Simulation eine immer wichtigere Rolle. Dabei müssen komplexe Systeme aus Mechanik, Hydraulik und Regelung abgebildet werden. Die heute verfügbaren Simulationsprogramme bieten nur mit Einschränkungen die Möglichkeit, diese Systeme mit einem Programm komplett abzubilden. Daneben ist es möglich, für jede Disziplin ein spezialisiertes Programm zu verwenden und durch eine so genannte Co-Simulation zu verbinden. Zahlreiche Programme bieten bereits derartige Schnittstellen an, aber insbesondere bei der Einbindung komplexer hydraulischer Systeme sind noch verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden.

    Hier soll das Projekt GUSMA Grundlagen erarbeiten und die Anwendung einer Co-Simulation an einem typischen Beispiel einer geregelten Komforthydraulik aufzeigen. Der Prozess der Co-Simulation soll standardisiert und eine Plattform etabliert werden, auf der die gekoppelte Simulation anhand einer standardisierten Vorgehensweise durchgeführt werden kann. Um die gewachsene enge Lieferantenbeziehung, die für den Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen typisch ist, auszubauen, soll die Möglichkeit geschaffen werden, Teilsimulationsmodelle des Lieferanten in das Gesamtmodell einzubauen. Dabei muss ein besonderes Augenmerk auf das Thema Know-how Schutz gelegt werden.