Erstellung eines Konzepts zur Nutzungs- und Akzeptanzanalyse von Elektrofahrzeugen im Flottenversuch

Elektrofahrzeuge

Nach Plänen der Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2020 1 Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, ist es jedoch notwendig, entsprechend viele Fahrzeuge auf dem Markt im Wettbewerb mit konventionellen Fahrzeugen an Kunden abzusetzen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Fahrzeuge auch den Kundenbedürfnissen gerecht werden, um eine ausreichende Akzeptanz im Markt zu erzielen.

Im Rahmen eines großangelegten länderübergreifenden Flottenversuchs soll die Nutzung von unterschiedlichen Elektrofahrzeugen verschiedener Hersteller im realen Kundenbetrieb untersucht werden, wobei auch die Nutzerakzeptanz bewertet werden soll. Die Basis für die Analyse bildet ein Mix aus der Erfassung technischer Daten auf Seiten der Fahrzeuge, der Ladeinfrastruktur, sowie der Direktbefragungen der Nutzer auf unterschiedlichen Wegen.

Im Rahmen dieser Arbeit soll ein Konzept zur Messung und Bewertung der Nutzung und der Nutzerakzeptanz im Fahrbetrieb mit Elektrofahrzeugen ausgearbeitet werden.
Hierfür soll zunächst als Basis eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt werden, wie im Allgemeinen die Nutzung von Fahrzeugen und die Akzeptanz (auch mit Blick auf unterschiedliche Fahrertypen) gemessen werden kann.

Im nächsten Schritt soll der Bezug zu den Elektrofahrzeugen und deren technischen Besonderheiten im Gegensatz zu konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren hergestellt werden. Hierbei sollen insbesondere solche Unterschiede herausgearbeitet werden, die einen direkten Einfluss auf die Benutzung des Fahrzeugs und das subjektiv wahrgenommene Fahrerlebnis haben und sich als relevant für die Nutzerstudie erweisen könnten.

Basierend auf den so gewonnenen Erkenntnissen soll dann ein Konzept zur Analyse und Auswertung der Nutzung der Elektrofahrzeuge im grenzüberschreitenden Flottenversuch mit dem dort geplanten Erhebungsumfang (Messdaten aus Fahrzeug und Infrastruktur, Zusatzinformationen via Smartphone-App und ergänzende Erhebungen per Fragebogen) erstellt werden.

Ansprechpartner: Dipl.-Wi.-Ing. Matthias Pfriem