Entwicklung einer echtzeitfähigen Hochdrucksteuerung mit Selbstdiagnose für mobile Anwendungen bis 60 MPa (EeHsmA)

Projektinhalt
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts Line-Traction 3 Antriebstechnik und dem erfolgreichen Funktionsnachweis des Systems als Torquesplitter-Getriebe, wurde die Grundlage geschaffen für eine radindividuelle Steuerung von Drehmoment („Torque Vectoring“) und Raddrehzahl.
Das aktuelle Folgeprojekt baut auf diesen Erkenntnissen auf und verfolgt das Ziel, die bestehende Antriebseinheit gezielt weiterzuentwickeln. Im Fokus steht dabei die Optimierung des Bauraums sowie die Erhöhung der zulässigen Systemdrücke. Auch die Aktuierung im hydrostatischen Teil des Systems wird überarbeitet. Durch die Nutzung von Fahrzeugdaten – etwa Drehzahlen und weiteren Parametern aus dem Bussystem – kann flexibel zwischen Druck- und Volumenstromregelung gewechselt werden. Dies ermöglicht eine Steuerung von Drehmoment und Drehzahl an jedem einzelnen Rad.
Dank modellgestützter Fahrzeugversuche lässt sich trotz der hohen Varianz bei Antriebsstrangtopologien und Lenksystemen mobiler Arbeitsmaschinen für jeden generischen Fahrzeugtyp eine passende Betriebsstrategie entwickeln.
Im Umfeld des Projektes entstand auch die MOBiL-Methode zur ganzheitlichen Untersuchung von mobilen Arbeitsmaschinen.